JUDEN SIND WILLKOMMEN IN ÖSTERREICH
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Juden sind Willkommen in Österreich

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Was hat mich bewogen zu dieser Initiative?

„Meine Großmutter sagte, sie wusste ja nicht, was ein Jude ist! Sie hatte keine Ahnung!“ Solche und ähnliche Aussagen hörte ich immer wieder, wenn es um den Holocaust ging.

Alles, was einige unserer Großeltern über die Juden wussten, waren die Lügen, die vermischt mit Hass verbreitet wurden.

Manche hatten auch Erfahrungen mit Juden, die sehr positiv waren. Meine Mutter erzählte mir, dass in Rust am See ein jüdischer Arzt war, der immer die arme Bevölkerung völlig kostenlos behandelt hat. „Aber das war halt ein Einzelfall!“, dachte man. „Die Juden, das Volk der Juden ist schuld an unserer Misere!“

Ich möchte aufklären und aufzeigen, wieviel Gutes wir von den Juden, vom Volk der Juden, empfangen haben! Ich möchte aufzeigen, wie gut es ist, dass Österreich immer viele Juden hatte, die unserer Nation und der ganzen Welt so viel Segen gebracht haben!

Hätten unsere Vorväter wirklich gewusst, wer und wie Juden sind, hätten sie diesen Lügen nicht geglaubt und der Holocaust hätte verhindert werden können!

Elisabeth Lindenthaler
Projektinitiatorin und Obfrau des Vereins Schalom Biblisches Leben

Das Wort Gottes sagt:

Wer dich segnet,
den werde ich auch segnen.
Wer dich verflucht,
den werde ich auch verfluchen.
Alle Völker der Erde
werden durch dich
gesegnet werden.

1.Mose 12,3
Warum beginnen wir in Graz?

Graz war die Stadt der Volkserhebung und somit ein "Vorbild", ein "Vorreiter" für Österreich in der Hitlerzeit. Schon vor dem „Anschluss“ an Hitler-Deutschland galt Graz als „Hochburg der Illegalen“. Auch zwei Drittel der Studenten und Uni-Professoren waren nationalsozialistisch eingestellt.

Bereits am 24. Februar 1938 waren Tausende Nationalsozialisten in Demonstrationszügen durch die Grazer Innenstadt gezogen, obwohl deren Partei im Austro-faschismus verboten war. Im Zuge des „Anschlusses“ übernahmen die lokalen Nationalsozialisten bereits vor dem Eintreffen der deutschen Truppen am Flughafen Thalerhof die Kontrolle in der Stadt und begannen mit Einverständnis des Bürgermeisters die Straßen und das Rathaus mit Hakenkreuzfahnen zu beflaggen, was der Stadt die Bezeichnung als „Hochburg des Nationalsozialismus“ eintrug.

Als Auftakt zu seiner Propagandareise durch Österreich, für die Volksabstimmung über den bereits vollzogenen „Anschluss“, besuchte Adolf Hitler am 3. und 4. April 1938 Graz. Die Wahlveranstaltung, die im Rundfunk übertragen wurde, fand vor 30.000 dichtgedrängten Personen in der Montagehalle einer Waggonfabrik statt, die bereits einige Jahre aufgrund der Weltwirtschaftskrise still stand. Anschließend fuhr Hitler in einem Triumphzug durch die Straßen von Graz.

Quelle:  
Stefan Karner: Die Steiermark im Dritten Reich 1938–1945. 3. Auflage.
Leykam Buchverlag, Graz 1986, ISBN 3-7011-7171-8, S. 62

„NIE WIEDER!“
ist immer wieder das Bekenntnis derer,
die sich an den Holocaust erinnern.
Es ist so lobenswert, wenn man sich entscheidet,
die Juden nie wieder zu verfolgen.
Aber ist es genug, etwas Böses nie wieder zu tun?
Sollten wir uns nicht mehr danach austrecken,
darüber hinauszugehen und Gutes zu tun?
Wenn man etwas wegnimmt, bleibt eine
Leere zurück. Selbst, wenn ich etwas Schlechtes
entferne, bleibt eine Leere zurück.
Darum wollen wir die Worte „NIE WIEDER!“
ergänzen mit den Worten:

Juden sind willkommen in Österreich

Die Hakenkreuzfahnen von damals sollen
ausgelöscht werden durch die
„Willkommen-Fahnen“.
Nachfolgender Artikel stammt vom ERF, vom 21.Mai 2019. Wir bedanken uns für die freundliche Genehmigung, es hier abdrucken zu dürfen. Kursiver Text wurde von SBL hinzugefügt.

Erfindungen aus Israel, die um die Welt gehen

Es gibt weltweit derzeit knapp 15 Millionen Juden, das sind 0,2 % der gesamten Weltbevölkerung, die aktuell bei 7,63 Milliarden Menschen liegt (Stand Oktober 2018). Sieht man sich an, wie viele der Nobelpreisträger jüdischer Abstammung waren, so kommt man allein in den Jahren
von 1901 bis 2017 auf mindestens 201 Menschen jüdischer Herkunft, die diesen renommiertesten Preis der Welt erhalten haben. Weltweit sind nicht weniger als 23 Prozent aller Nobelpreisträger Juden. Das ist tatsächlich ein schier unglaublich hoher Prozentsatz.

Es gibt viele kluge Analysen darüber, warum gerade das „Volk des Buches“, wie die Juden auch genannt werden, so viele geniale Erfindungen machen.

Die Bibel hingegen sagt schlicht: „Das Heil der Welt kommt von den Juden.“ (Joh. 4,22) Im ersten Buch Mose, Kapitel 12 steht auch ein Vers, den wir nicht übersehen sollten. Es heißt hier: „Ich will segnen, die dich (Israel, Anm. d. Red.) segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“

Die Juden sind DAS ERWÄHLTE VOLK GOTTES. Das bedeutet aber nicht, dass sie besser sind und dass wir Grund hätten, eifersüchtig zu sein! Außerdem hat diese Erwählung ihnen das Leben nicht leichter, sondern schwerer gemacht, denn es hat zu Verfolgung geführt.

Doch schauen wir uns dieses Phänomen im Detail an.

In den wissenschaftlichen Gebieten Chemie, Wirtschaft, Physik und Medizin liegt der jüdische Anteil der Nobelpreisträger bei 26 Prozent. Bei den Frauen, denen auf diesen Gebieten einen Nobelpreis zugesprochen wurde, liegt der Anteil sogar bei 33 Prozent. Das heißt, dass 33 Prozent der Nobelpreisträgerinnen in diesen Disziplinen Jüdinnen sind.

Betrachtet man allein das 21. Jahrhundert, so verstärkt sich dieser Trend sogar noch. Denn tatsächlich waren seit dem Jahr 2000 26 Prozent aller Nobelpreisträger jüdischer Abstammung, d. h. konkret aus einem Volk, das nur 0,2 Prozent der Weltbevölkerung ausmacht. Auf die einzelnen Disziplinen aufgeteilt, sieht die Anzahl wie folgt aus:

Chemie: 36 Preisträger sind Juden, das sind 20 % aller Chemie-Nobelpreisträger weltweit

Wirtschaft: 31 Preisträger sind Juden, das sind 39 % aller Wirtschafts-Nobelpreisträger weltweit

Literatur: 15 Preisträger sind Juden, das sind 13 % aller Literatur-Nobelpreisträger weltweit

Frieden: 9 Preisträger sind Juden, das sind 9 % aller Friedensnobelpreisträger weltweit

Physik: 54 Preisträger sind Juden, das sind 26 % aller Physik-Nobelpreisträger weltweit

Medizin: 56 Preisträger sind Juden, das sind 27 % aller Medizin-Nobelpreisträger weltweit

Viele Beobachter halten es für wahrscheinlich, dass diese ungewöhnlich hohe Quote an der langen jüdischen Bildungstradition liegt, die das Studium der Thora, d. h. des Alten Testamentes der Bibel, verlangte und daher schon früh zu außergewöhnlich hohen Alphabetisierungsquoten
bei Juden führte.

In Deutschland war und ist der Anteil der Juden unter den Nobelpreisträgern seit jeher sehr hoch, aber auch in anderen deutschsprachigen Ländern. In der Schweiz sind z.B. von den sechs Schweizer Physik-Nobelpreisträgern gleich vier jüdischer Abstammung: Albert Einstein (1921), Wolfgang Pauli (1945), Felix Bloch (1952) und Karl Alexander Müller (1987).

Picture
Foto © Adam Jang, unsplash.com/@adamjang
„Das Meer hat keinen Grund,
und das Leiden der Juden kein Ufer.“
Jüdisches Sprichwort

Israel - Land der Ideen und Innovationen

Wie eine nie versiegende Quelle ist der Einfallsreichtum der Israelis. In Israel werden jährlich tausende neuer Patente, die unser Leben besser, einfacher, schneller oder sogar schöner machen sollen, angemeldet. Viele der Ideen haben inzwischen Weltruhm erlangt und sind aus unserem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken.

In den meisten Fällen wissen wir gar nicht, dass die Erfindung ihren Ursprung in Israel, im Heiligen Land der Christen und Juden, hat. Die 50 berühmtesten Erfindungen werden derzeit im Jerusalemer Bloomfield-Museum der Wissenschaft vorgestellt. Im Folgenden schauen wir uns einige davon an.

1. Die Cherrytomate
Sie hat längst die Salatschüsseln der Welt erobert. Vor Jahren wurde sie von zwei Professoren des landwirtschaftlichen Instituts an der Hebräischen Universität in Jerusalem entwickelt. Heute werden die knallroten Früchte überall auf der Welt angebaut und von Groß und Klein gern gegessen. Das Besondere dieser kleinen Tomate ist übrigens nicht nur die Größe, sondern die lange Reifezeit, die der Cherrytomate überaus lange Transporte erlaubt, ohne dass sie verdirbt.

„Der Antisemitismus ist der Tod,
jawohl, der Tod der
europäischen Zivilisation.“


Anatole France (1844–1924),
Historiker, Nobelpreisträger für Literatur 192

2. Die Tröpfchenbewässerung
Sie ist wassersparend und enorm gut steuerbar. Inzwischen kennen wir sie alle in Europa. Sei es für die Bewässerung des Rasens, der Obstanlagen oder der Gärten. Ihren Ursprung hat die Tröpfchenberegnung in der jüdischen Negev-Wüste im Süden des Landes Israel. Die Firma Netafim war der Pionier in der intelligenten Mikrobewässerung, mit der die Wasserversorgung auf den Feldern präzise gesteuert werden kann. Ausgetüftelt hat sie Ingenieur Simcha Blass. Die Firma Netafim gehört dem Kibbuz Hatzerim.
Heute gibt es die Technologie in 120 Ländern, 13 Fabriken weltweit produzieren die Systeme.

3. Das Solarfenster
Das erste Solarfenster der Welt stammt aus der israelischen Schmiede Pythagoras Solar. Das durchsichtige Fotovoltaikglas kann in reguläre Bauten eingegliedert werden. Es kombiniert Stromerzeugung mit Ressourcen-schonung und coolem Design.

4. Babysense
Junge Eltern können dank dieser israelischen Erfindung wieder ruhiger schlafen. Denn das Babysense ist ein Gerät, das hilft, den plötzlichen Kindstod zu vermeiden. Die hochempfindliche nicht-strahlende Matte wird unter die Matratze des Babys gelegt. Hört das Kleine einige Sekunden lang auf zu atmen oder bewegt sich nicht mehr, gibt Babysense ein ohrenbetäubendes Signal ab, das die Eltern alarmiert.

„Juden sind die wahren Kosmopoliten,
die Weltbrüder von Gottes Gnaden.“


Wilhelm Raabe (1831–1910),
deutscher Schriftsteller

5. Der USB-Stick
Auch wenn diese Erfindung zuerst nur bei Technikfreaks Einzug hielt, jetzt kennt sie jeder. In Israel werden diese kleinen Speichereinheiten »Disc-on-Key« genannt, weil sie so handlich sind, dass man sie bequem am Schlüsselbund tragen kann. Erfinder Dov Moran von SanDisk entwickelte die Sticks als eine weiterführende Version der Diskette und CD-ROM für das Speichern von allen möglichen Daten.
Inzwischen hat diese Erfindung – wie bereits erwähnt – die ganze Welt erobert.

6. Die Sicherheitstür

Einbrecher verfluchen diesen israelischen Einfall, den Rav Bariach hatte, als er die Sicherheitstür aus Stahl erfand. Inzwischen wird diese israelische Erfindung immer öfter überall auf der Welt eingebaut und macht Dieben und Einbrechern das Leben schwer. Die Tür verfügt über ein geometrisches Schloss, dazu sichern Zylinder an verschiedenen Stellen im Rahmen den Hauseingang. Rav Bariachs Sicherheitstür wird heute auf allen fünf Kontinenten verkauft.

„Die Juden
werden wegen ihrer Tugenden gehasst,
nicht wegen ihrer Fehler.“


Theodor Herzl (1860–1904),
jüdischer Schriftsteller und Politiker,
Begründer des Zionismus

7. Given Imaging
Das Given Imaging ist aus der Medizin nicht mehr wegzudenken. Heute ist die Firma aus Israel weltweiter Marktführer bei medizinischen Kameras.  Die patientenfreundlichen Geräte werden in Arztpraxen und Krankenhäusern überall auf der Welt benutzt und geschätzt. Besonderen Ruhm erlangte die Pill-Cam, auch als Kapsel-Endoskopie bekannt, für die Untersuchung des Darms. Die israelische Erfindung ist inzwischen vielerorts bereits Standard und brachte eine große Erleichterung für Patienten.

8. Der Epilator
Gerade im Sommer zeigt fast jede Frau gern nacktes Bein. Israelis hatten bereits in den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts die passende Erfindung dafür. Sie erfanden 1986 den Epilator, der die ungeliebten Haare mittels einer rotierenden Spirale ausreißt und nicht rasiert. Die „Epilady“ findet bis heute reißenden Absatz und machte deren Erfinder steinreich.
Immerhin wurden bis heute weltweit mehr als 30 Millionen solcher Geräte verkauft – und Frau freut sich.

9. Der 3D-Drucker

Es ist ein Drucken auf eine etwas andere Art. Die israelische Firma Cubital entwarf den ersten 3D-Drucker, der keine Tinte auf Papier spritzt, sondern Formen aus Plastik herstellt. Designs können auf diese Weise direkt vom Bildschirm in ein Modell gedruckt werden. Die Maschinen werden inzwischen vor allem in der Industrie benutzt, um Prototypen herzustellen und zu verbessern. Die Drucker finden Einsatz in der Flugzeug- und Automobilherstellung wie auch bei der Herstellung von medizinischen Instrumenten. Es wird nicht lange dauern, dann werden wir unsere Geburtstagsgeschenke individuell mit 3D-Drucker selbst herstellen können.

„Tragische Geschichte
die Geschichte der Juden,
und schrieb man über dieses Tragische,
so wird man noch ausgelacht –
das ist das Allertragischste.“


Heinrich Heine (1797–1856),
deutscher Dichter und Romancier

10. Intel / Computertechnologie
Israel ist Vorreiter in vielen Bereichen der Computertechnologie. Seit den 80er Jahren schrieben die Entwickler der Präsentation des 8088-Prozessors wie auch der MMX- und Centrino-Mobiltechnologie Geschichte. Der 8088-Prozessor avancierte 1981 zum Gehirn des ersten PCs. Die Mitarbeiter der israelischen Niederlassung „Intel“ mussten jedoch einige Hindernisse überwinden, bevor ihre Idee in die Tat umgesetzt werden konnte. Intels Chefs wollte sie nämlich partout nicht bauen.
Seitdem wurden viele 8088-Prozessoren überall auf der Welt verkauft. Die Erfinder durften sich freuen und ihre Chefs ebenso, weil sie enorme Summen damit verdienten, was sie beinahe selbst verhindert hätten.

So könnten wir jetzt noch jede Menge von Erfindungen aufzählen, die alle in Israel gemacht wurden und das Leben von uns allen inzwischen enorm bereichern.


ERF: In unserem Programm-Journal wie auch in unserem ERF Radioprogramm bringen wir immer wieder Texte und Sendungen zu Israel. Unsere Thema des Monats-Sendereihen sind über DAB + Radio jetzt schon in Österreich zu hören und in Zukunft können noch weitere Beiträge von uns auch in Österreich empfangen werden.


Persönliche Erfahrungen mit Juden


 „Mich hat eine Dokumentation des kürzlich verstorbenen Juden, Arik Brauer, dessen Vater im Holocaust ermordet wurde, sehr beeindruckt. Die unglaublich vielen Talente, Begabungen und Interessen, die er hatte, sind erstaunlich.

Er war Maler, Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, Musiker, Pionier des Austropop, Poet und Tänzer, Architekt und Bildhauer. Er setzte sich für Umweltschutz ein und meldete sich auch kritisch  gesellschaftspolitisch zu Wort. Und nicht zuletzt war er ein ganz  großer Familienmensch.

Seine enge Verbindung zum Judentum und zu Israel hat er in vielfältiger Weise immer wieder zum Ausdruck gebracht. Da kann man nur sagen: Israel, ein Land voll großartiger Menschen!“

Karin Tschaußnig




„Im Jänner 2020 ging ich auf dem Heimweg von einem messianisch-jüdischen Gottesdienst in Jerusalem bei einem Stand mit sesambestreuten Weißbrotbeugel vorbei. Ich hätte sie so gerne gekostet, konnte mich aber nicht entscheiden und ging unentschlossen vorbei. An der roten Fußgängerampel stand ein Ehepaar neben mir.

Plötzlich hielt mir der Mann ein Sackerl entgegen, in dem genau solche sesambestreuten Beugel waren, und fragte mich, ob ich etwas haben möchte. Er ermutigte mich, so viel zu nehmen, wie ich wollte! Ich griff herzhaft zu und da schaltete die Ampel auf Grün.

Als sich unsere Wege trennten, erfuhr ich, dass sie Juden waren, die gleich um die Ecke wohnten. Es war ein Erlebnis mit der Offenheit und Freundlichkeit der Juden, wovon ich früher schon gehört, nun aber erlebt hatte.“

Monika Lichtenegger



„Ich habe Juden immer als sehr freundlich und hilfsbereit erlebt.

Vor einigen Jahren war der messianische Jude Joshua Tournil aus Paris bei einem unserer Seminare. Er kam mit dem Auto und scheute die lange Strecke (1300 km) nicht. Er erklärte uns die biblischen Feste. Und er machte es gratis – die ganze Fahrt und die Lehre gratis! Wir konnten ihm
nur ein Trinkgeld geben. Aber es war ihm genug.

Wie er über den Schabbat sprach, hat uns so tief beeindruckt, dass wir seither jeden Freitagabend Schabbat feiern. Es ist ein Familienabend, an dem wir uns erzählen, worüber wir uns in der vergangenen Woche gefreut haben und miteinander beten. Ich möchte diese gesegnete Zeit nicht mehr missen und denke, dass wir von Juden noch vieles mehr lernen könnten!“

Simon Lindenthaler



„Das erste Mal in meinem Leben war ich im Jahr 1995 in Israel. Ich habe so viele Männer mit ihren Kindern spazieren gesehen, wie nirgends wo. Das Familienleben ist sehr wichtig für Juden und als alleinerziehende Witwe hat mich das besonders berührt.

Am Abend, als ich in einem kleinen jüdischen Hotel ankam, wurde ich mit meinem damals sechsjährigen Sohn sofort zu ihrer Schabbatfeier eingeladen. Einfach so.

Ich werde diese Zeit nie mehr vergessen, wie sie zusammen gesungen und gebetet haben. Es war so eine tiefe Einheit und Liebe zueinander spürbar. Und ich durfte dabei sein, obwohl sie mich überhaupt nicht kannten.

Der Mann, der die Zimmer im Hotel aufräumte, war ein Palästinenser. Er erzählte mir, wie dankbar er dafür ist, bei Juden arbeiten zu dürfen. Später habe ich noch oft solche Geschichten gehört. Die Juden sind gute und großzügige Arbeitgeber.

Die Juden sind ein Volk, das gerne tanzt. Ich liebe es, ihnen dabei zuzusehen, aber auch, mitzumachen. Es sind Reigentänze, bei denen jeder mittanzen kann und es gar nichts ausmacht, wenn man ständig falsche Schritte macht. Es geht nur darum, der Freude Ausdruck zu geben.“

Elisabeth Lindenthaler


Jüdischer Witz

gefunden in: https://orf.at/v2/stories/2172493/2172524/
aus dem Buch „Moische, wohin fährst du? Wien und der jüdische Witz“ (Metroverlag), Christof Habres (Hrsg.)


Gopmerz in seinem Garten in Fünfhaus
Gopmerz steht in seinem Garten in Fünfhaus, schmeißt eine Handvoll Münzen in die Luft und ruft: „Herr, mach, dass ich gewinn die Lotterie!“ Nichts geschieht. Das wiederholt er einige Wochen. Nach zwei Monaten tut sich plötzlich der Himmel auf und eine mächtige Stimme erschallt: „Gershon, gib mir a Chance, kauf dir a Los!“

Der Rabbi im Gespräch mit Gott
Ein Rabbi sagt zu Gott: „Hilfe, mein Sohn ist Christ geworden, was soll ich bloß tun?“ Gott antwortet: „Mach dir nichts draus, mein Sohn ist auch Christ geworden.“ Rabbi: „Und was hast du getan?“ Gott: „Ich habe ein neues Testament geschrieben.“

Der strenge Vater Rosenzweig
„Mimi“, fragt Vater Rosenzweig streng. „Woher willst du wissen, dass Ephraim will dich heiraten?“ - „Nu“, sagt Mimi, „wenn ich mit ihm gehe einkaufen, findet er immer die billigsten Kleider nett.“

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Foto © Yoav Aziz, unsplash.com/@yoavaziz
Das Wort Gottes sagt:

Die Nachkommen von Jakob,
die überlebt haben
und inmitten der
anderen Völker wohnen,
sind dann für sie wie
der Tau und der Regen,
die das Land erfrischen
und von Gott ohne Zutun
der Menschen
geschickt werden.

Micha 5,6

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